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Sesamöl - Wie gesund ist dieses Produkt?

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Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte können von Partnern stammen, die uns vergüten. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinungen sind unsere eigenen.

Sesamöl ist für asiatische Kulturen ein typisches Pflanzenöl im Haushalt, welches aus den hellen und dunklen Samen des Sesams stammt. Bei der Herstellung des Öls aus dunklen Samen werden diese vor der Extraktion geröstet, welche dann dem Öl einen charakteristisch aromatischen Geschmack geben. Sesamöl ist nicht zum Braten geeinget, sondern dient überwiegend zur Verfeinerung der asiatischen Gerichte. Das Öl aus hellen Samen wird dagegen ungeröstet hergestellt, welche dann neutral im Geruch sowie Geschmack sind. Das Fettsäuremuster ist ziemlich ausgeglichen, weshalb sich das Öl als gesunde Ergänzung bei Diäten eignet.

Die Geschichte des Sesam

Es wurden Aufzeichnungen von Archäologen gefunden. Die Sesampflanze wurde auf einer alten Schriftrolle aufgelistet, die damals alle relevanten Gewürze aufzeigt. Datiert wird sie auf das Jahr 1500 v. Chr. Dabei reicht die Geschichte des Sesam noch weiter zurück. So konnte man ihn in südasiatischen Regionen in den Erdschichten nachweisen, welche knapp 5000 Jahre alt sind. Sowie in der alten mesopotamischen Kultur wurden sie gebraucht und fanden seinen weg von dort aus bis nach Indien. Ebenfalls wird vermutet, dass die alten Griechen und Ägypter das Gewürz verwendeten. Der Sesam war 2500 v. Chr. besonders in China beliebt, wo grosse Mengen davon genutzt wurden, um Nahrung zu verfeinern. Damals nutzte man schon das Sesamöl, das dort jedoch nicht gegessen, sondern verbrannt wurde, es als Grundlage für die Tintenherstellung.

Die Sesampflanze

Sesam findet ihren Ursprung aus Indien und Afrika. Die Pflanze erreicht normalerweise eine Höhe von 120 cm. Dabei sind die Pflanzen weit verzweigt oder auch gänzlich unverzweigt. An den Blättern, die bis zu 20 cm lang und maximal 10 cm breit werden, befinden sich kleine Drüsen und feine Härchen. Die Blüten sind weiß bis rosa, größtenteils wird das Erscheinungsbild des Sesam von der Farbe Grün dominiert.

Gewinnung & Herstellung von Sesamöl

Sesamöl wird aus den Samen der Sesam-Pflanze gewonnen, die einen bis eineinhalb Meter hoch wächst. Heutzutage wird sie als Kulturpflanze in zahlreichen warmen, überwiegend asiatischen und afrikanischen Ländern angebaut. Neben der Verwendung als Speiseöl, wird sie auch zur Herstellung von Margarine verwendet. Darüber hinaus ist Sesamöl ein ausgezeichnetes Pflegeprodukt für die Haut und wird zu Körper- und Massageölen sowie Kosmetika weiterverarbeitet. 

Die Ernte der Sesamsamen 

Die Samen des der Pflanze reifen das ganze Jahr über, sodass es zu jeder Zeit geerntet werden kann. In der regel geschieht dies in Handarbeit, wobei die länglichen Kapseln, in denen die Samen enthalten sind, abgeschnitten und zunächst getrocknet werden. Anschließend lassen sich die Körner einfach aus den Kapseln schütteln. Eine Tonne der Sesamsamen reicht für die Herstellung von etwa 300 Litern Öl. Auch die ausgepressten Samen sind verwertbar. Diese werden aufgrund ihres hohen Eiweißgehaltes zu hochwertigem Tierfutter verarbeitet.      

Die Herstellung der verschiedenen Sesamölvarianten

Bei der Herstellung von Sesamöl werden die Samen zunächst gewaschen und getrocknet. Anschließend gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Öl aus den Samen zu pressen.

Kaltgepresstes Sesamöl:

  • Besonders schonend ist die Kaltpressung, bei der die wertvollen Inhaltsstoffe des Sesamöls weitestgehend erhalten bleiben. Im Anschluss wird das Öl häufig filtriert, um größere Partikel zu entfernen. Ebenfalls kalt gepresst werden die nativen Sesamöle, bei denen die Samen naturbelassen bleiben müssen, weshalb diese Art als helles Öl erhältlich ist.

Raffiniertes Sesamöl:

  • Bei den raffinierten Sesamölen werden die Samen bei der Pressung gleichzeitig erhitzt. Diese Öle sind besonders geschmacksneutral, von heller Farbe und lange haltbar. Zudem sind raffinierte Öle beinahe geruchlos und eignen sich daher für die Zubereitung vielerlei Speisen. Eine weitere Variante sind die unraffinierten Öle, bei denen die Pressung kalt erfolgt. Eine zusätzliche Dämpfung sorgt dafür, dass auch diese Öle lange haltbar sind.

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