Auf asiatische Agrarrohstoffe entfallen 19 % der globalen Lebensmittelexporte und 31 % der Importe weltweit. Sie machen also einen beträchtlichen Teil des Lebensmittelhandels aus.
Aufgrund des Klimas, der schlechten Bodenbewirtschaftung und der Wasserknappheit (neben anderen Problemen) in Asien bleiben jedoch große Teile des Kontinents unbewirtschaftet. Das liegt daran, dass es nicht rentabel ist, den Boden für die Landwirtschaft zu nutzen. Dies führt dazu, dass Gebiete, in denen die Bodenbedingungen günstig sind, intensiv bewirtschaftet werden. Dennoch ist Asien ein großer Produzent vieler landwirtschaftlicher Erzeugnisse.
Definition von Agrarrohstoffen
Asian Agricultural Commodities - Source: pexels.com
Asiatische Agrarrohstoffe sind Waren, die hauptsächlich als Nahrungsmittel (und manchmal als Brennstoff oder Material) konsumiert werden. Es handelt sich um Pflanzen und Tiere, die in landwirtschaftlichen Betrieben erzeugt werden. Zu den Agrarrohstoffen gehören Grundnahrungsmittel wie Getreide, Nüsse und Bohnen. Auf dem FoodPorty-Marktplatz finden Sie weitere Beispiele für Agrarrohstoffe, die für den Online-Großhandel verfügbar sind. Obwohl die endgültige Liste der wichtigsten Agrarrohstoffe in Asien je nach Jahr und je nachdem, ob Sie Importe, Exporte oder den gesamten Handel betrachten, unterschiedlich ausfällt, sind dies im Allgemeinen die beliebtesten asiatischen Agrarrohstoffe.
Reis
Agrarrohstoffe - Quelle: pexels.com
Es überrascht nicht, dass Reis in Asien und in weiten Teilen der Welt ein Grundnahrungsmittel ist. Asien produziert etwa 90 % des gesamten weltweiten Reisangebots. Der Anteil der für den Reisanbau genutzten Flächen schwankt zwischen der Hälfte und einem Viertel der gesamten Ackerfläche in Asien (je nach Land). Der meiste Reis wird aus Thailand, Pakistan und Vietnam exportiert.
Weizen
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
China ist der größte Weizenproduzent der Welt.
Mais
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
Obwohl die USA der größte Maiserzeuger sind, produziert auch China einen beträchtlichen Teil des weltweiten Maisbedarfs.
Obst und Gemüse
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
Obwohl die Spitzenerzeuger von Frischobst und -gemüse je nach den von Ihnen gewünschten Produkten variieren, ist China der führende Erzeuger vieler Kulturen in diesem Bereich, darunter Zwiebeln und Kohlköpfe.
Tee
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
Die meisten Teeplantagen liegen in Indien, Sri Lanka und Indonesien, aber es gibt auch viele Plantagen in anderen Teilen Asiens, darunter Japan, Taiwan und China.
Palmöl
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
Allein Indien und Malaysia produzieren sagenhafte 87 % des Palmöls. Dieser Rohstoff wird in unzähligen Produkten verwendet, von Schönheitsprodukten und Seifen bis hin zu Eiscreme und Erdnussbutter. Nach Angaben des WWF enthalten über die Hälfte der verpackten Lebensmittel und anderen Konsumgüter in den USA Palmöl.
Zuckerrohr
Agrarrohstoffe - Quelle: unsplash.com
Indien produziert weltweit das meiste Zuckerrohr. Der größte Teil davon wird jedoch im Inland verwendet. Auch andere asiatische Länder, darunter Taiwan, die Philippinen und Indonesien, produzieren Zuckerrohr für den Eigenbedarf und den Export.
Fisch
Agrarrohstoffe - Quelle: pexels.com
China ist der führende Exporteur im Fischhandel. Auf den Fischhandel insgesamt entfallen 9,2 % der weltweiten Ausfuhren.
Die wichtigsten Erzeugerländer für Agrarrohstoffe in Asien
Die Landwirtschaft ist wohl einer der wichtigsten Wirtschaftszweige weltweit. Dies sind die größten Produzenten von Agrarrohstoffen in Asien: China und Indien.
Interessant ist, dass diese asiatischen Länder zwar auf der Liste der größten Agrarproduzenten stehen, aber kein asiatisches Land unter den fünf größten Exporteuren zu finden ist. Diese Liste besteht aus den USA, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Brasilien (gemessen am Geldwert). Der Grund dafür ist, dass die asiatischen Länder (vor allem China und Indien) auch eine große Bevölkerung haben. Daher wird ein Großteil der produzierten Lebensmittel innerhalb der Landesgrenzen verbraucht.
