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Wasabi - Die Japanische schärfe

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Jeder der gerne Sushi isst, kennt auch Wasabi. Schliesslich wird in der regel die grüne Wasabi-Paste zusammen mit den leckeren Sushi-Häppchen serviert. Vorsicht beim Probieren des japanischen Gewürzes, denn sie ist sehr scharf. Im vergleich zu anderen pikanten leckereien, welche im Mund und hier besonders auf der Zunge ein scharfes Geschmacksempfinden auslösen, wirkt die Schärfe von Wasabi auf die Nase und brennt im Rachen. Auf diese Weise gleicht das Gewürz dem Meerrettich, weshalb Wasabi auch als "Japanischer Meerrettich" oder als "Wassermeerrettich" bezeichnet wird. Aus botanischer Sicht jedoch ist Wasabi mit dem Meerrettich aber nur entfernt verwandt.

Der Grüne Meerrettich

Vor allem bei der Herstellung von typisch japanischen Gerichten spielt sie eine entscheidende Rolle: So ist ohne sie der Verzehr von Sushi oder Sashimi kaum denkbar. Frischer Wasabi ist außerhalb Japans allerdings nur schwer zu bekommen. Deshalb wird die Plfanze in Europa meist als Paste aus der Tube oder als Pulver, das mit Wasser angerührt werden muss, angeboten. Da die Senföle an der Luft oxidieren und dadurch ihre scharfe Note verlieren, muss die Tube direkt nach dem Verbrauch wieder verschlossen werden. Zu beachten ist, dass viele der in Deutschland angebotenen Wasabipasten in Wirklichkeit aus weißem Meerrettich hergestellt werden, da dieser wesentlich billiger zu erhalten ist. Mit Hilfe von künstlichen Farbstoffen wird aus dem weißen Meerrettich dann die grüne Wasabi-Paste hergestellt. Durch diese Prozedur hat sie auch seinen Spitznamen "grüner Meerrettich" bekommen.

 

Die Inhaltsstoffe von Wasabi

Sie stammt aus der Familie der Kreuzblütengewächse. In Japan wird das Rhizom, sprich der Wurzelstock der Pflanze, als Gewürz verwendet. Durch das Zerreiben des Wurzelstocks auf einem Holzbrettchen, das mit Haifischhaut bespannt ist, entsteht die grüne Paste, Wasabi schmeckt traditionell nicht nur scharf, sondern verfügt auch über eine leicht süßliche Note. Wie Senf und Meerrettich ist die Schärfe von Wasabi auf Senföle, welche im Wurzelstock enthalten sind, zurückzuführen. Sie enthält die beiden Senföle Glucocochlearin und Sinigrin. Sinigrin ist auch in Senf und Meerrettich enthalten. Im Gegensatz zum Meerrettich verflüchtigt sich die Schärfe von Wasabi aber schneller: Bereits nach einer halben Stunde verliert Wasabi deutlich an Schärfe. Dies geschieht durch Oxidation der Senföle.

Wirkung von Wasabi

Wasabi kann sich positiv auf unsere Verdauung auswirken, da sie die Verdauung fördert und stabilisiert. Darüber hinaus können die scharfen Senföle den Wachstum schädlicher Bakterien im Körper hemmen und zudem auch Bakterien abtöten. Darum werden Senföle auch als "pflanzliches Antibiotikum" bezeichnet. Neben Bakterien können die Senföle aber auch Krankheitserregern wie Viren, Pilze und Hefen bekämpfen. Als besonders wirksam haben sich Senföle bei Infektionen der oberen Atemwege und der Harnwege herausgestellt. Ausserdem soll sie auch eine positive Wirkung auf unser Immunsystem haben, denn die scharfe Paste soll unser Abwehrsystem stimulieren und die Zahl der Abwehrzellen erhöhen. Zusätzlich soll Wasabi dazu beitragen, dass die Leber entgiftet wird. So wird Wasabi auch eine entschlackende Wirkung nachgesagt. Genau wie andere scharfe Gewürze auch sollte man sie allerdings nur in Maßen genießen, denn zu scharfes Essen kann auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Besonders Personen, die unter Magenproblemen leiden, sollten vorsichtig sein: Denn zu scharfes Essen kann Sodbrennen, Magenschmerzen und Durchfall zur Folge haben. 


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